Home

Danksagungen

Das Kondorforum

Publikationen

Seminare

Links

Simurghs Schwingen

Über Mich

Literaturhinweise

Der Flug des Kondors

Schamanentum

Henochiana

Angelologie

Remote Viewing

Drachenkunde

Der Andenkondor

Der Feuervogel

Runenkunde

Lounge

Allgemeines

Die Praxis

Die Sitzung

Weiteres

Huna

Sibirisches Schamanentum

Mythen

Tuva



Nikolaj Ustinovitsch Pavlov, Insel Tojon Aryy Dschobulga, 17 Januar 1925

    Mit dem Geist des Kunjaas zusammen werden die Geister zweier Schamaninnen verehrt - Yrya-Dujaak und Kyrbyjdaan. Die eine dieser Schamaninnen war die Braut des Fürsten Omuru, die andere die Tochter des Fürsten Tschyngyry. Diese Geister werden immer zusammen mit Kunjaas gepriesen und verehrt. Ihnen werden oft Pferde mit Flügelzeichnung an den Schultern geweiht. Gewöhnlich ist es üblich, einen Hengst mit der angegebenen Zeichnung als "ytyk" zu weihen. Wenn aber ein solcher nicht zu finden ist, dann kann man auch eine Stute nehmen. Diese "ytyk" werden geweiht, wenn Erkrankungen der inneren Organe auftreten.

    Bei der Weihung des "ytyk" wird drei Jahre hintereinander "ysyach" gefeiert, ein allgemeines Volksfest mit Kumys-Bewirtung. Vor der Eröffnung des Ysyach-Festes trägt der Schamane die Seele des Tieres, das geweiht werden soll, nach oben. Erst in der dritten Seance kommt die Seele des Tieres zum Ort ihrer Bestimmung.

    Beim letzten Emportragen muß ein junger Hengst von weißer Farbe mit einem Flügelmal auf den vorderen Schulterblättern getötet werden. Man braucht sein Blut für die Weihung des heiligen Mastes "Bagach", den der Schamane errichtet.

    Das geweihte Tier wird jeden Sommer vom Schamanen auf die neun "Oloch´s" emporgetragen. Bei drei Malen wird das Tier also zu 27 Oloch´s gebracht, bis es am Endpunkt anlangt.

Datenschutzerklärung - Copyright, Impressum und Kontakt